Im Mai 2009 wurde der Waldfriedhof eröffnet.
Der Eingangsbereich ist als gemeinsame Gedenkstätte für alle eingerichtet, die im Wald begraben liegen. Die beiden Stahlskulpturen, welche Bäumen nachempfunden wurden, verzieren den Eingang zum Waldfriedhof. Der so genannte „Namensbaum“ trägt die eingravierten Namen der Toten mit Geburts- und Sterbejahr. An dem „Laternenbaum“ kann man eine Kerze für einen Angehörigen anzünden, sowie Blumengrüße an den mit Steinen gefüllten Drahtgitterkorb für den Verstobenen aufhängen. Von den rund 200 Bäumen auf dem 10.000 Quadratmeter großen Gelände wurden 36 Bäume für Urnenbeisetzungen ausgewählt. Die Bäume – überwiegend Eschen oder Ahorn – sind 40 bis 60 Jahre alt. Um jeden der 36 Bäume sind kreisförmig 12 Grabstellen angeordnet. Jede Grabstelle bietet Platz für zwei Urnen. Je nach Wurzelwuchs des jeweiligen Baumes, wird entschieden ob eine Grabstelle genutzt werden kann oder nicht.
Da die Grabstellen im Waldfriedhof nicht individuell gepflegt werden müssen, fallen hier auch keine Grabgestaltungs- oder Pflegekosten an. Der Boden ist mit Efeu und Immergrün bewachsen.
Da die Grabstellen im Waldfriedhof nicht individuell gepflegt werden müssen, fallen hier auch keine Grabgestaltungs- oder Pflegekosten an. Der Boden ist mit Efeu und Immergrün bewachsen.